Führungswechsel in der A1

CEO Grausam geht, Dvorjančanský kommt,
Leadership Team auf 7 Mitglieder erweitert
Die Ablöse kommt überraschend, die Begründung klingt verdächtig: „Marcus Grausam verlässt mit September das Unternehmen auf eigenen Wunsch.“ Nach immerhin 27 Jahren und in einem Alter (Jg. 1968), wo die Top-Jobs nicht mehr auf den Bäumen wachsen.
An der Freiwilligkeit darf gezweifelt werden!
Dass darüber hinaus der Vorstand um zwei Mitglieder erweitert wird, deutet nicht unbedingt auf Sparwillen. Warum ausgerechnet Frau Kantauer-Gantsch dazu gehört, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Das nach wie vor desaströse BrandNetPromoterScore (also wie viele Kunden unsere Produkte + Dienstleistungen weiterempfehlen) wird’s wohl nicht sein, von den übrigen Baustellen ganz zu schweigen.
Natürlich haben wir dazu Fragen:
Was kommt da auf unsere Kolleginnen und Kollegen zu?
- Der neue CEO Dvorjančanský war 10 Jahre lang Chef von A1 Kroatien + Nordmazedonien:
Heißt das jetzt noch mehr Outsourcing + Nearshoring? - „Der Neue wird die digitale Transformation weiter vorantreiben“ (O-Ton Plater + Arnoldner)
Heißt das noch mehr Einsparungen, noch mehr Leistungsdruck? - Im „Trend“-Interview 02/2025 bekräftigt A.Plater, dass „Innovation und Kompetenzentwicklung wettbewerbsentscheidend sein werden!“
Also mehr Anstrengung, unsere MitarbeiterInnen zu halten? Oder weiter „hire and fire“?
Auch wenn neue Besen bekanntlich besser kehren – der neue CEO sollte sich eher früher
als später mit unseren Positionen bekannt machen:
- Wir verlangen Klarheit und Transparenz in der Kommunikation!
- Wertschätzung der Beschäftigten und ihrer Kompetenzen!
- Wer ein Unternehmen entwickeln will, sollte bei den MitarbeiterInnen beginnen!
Sicher ist: Wir lassen uns den Mund nicht verbieten! Auch in Zukunft nicht!
